Extension Review – Product Feed Export von Xtento

Vor einiger Zeit haben wir uns den Data Feed Export von Wyomind angeschaut und waren recht zufrieden. Nun haben wir entdeckt, dass Xtento eine vergleichbare Extension unter dem Namen Product Feed Export anbietet. Da wir Xtento von der sehr flexiblen und verlässlichen Order Export Extension kennen, waren wir gespannt, ob wir von neuen Funktionen überrascht werden können.

Die Installation verläuft in den bekannten Verfahren und schon erscheinen die neuen Menüs unter System, Konfiguration und Katalog.

Im Bereich Konfiguration sind die Einstellungen selbsterklärend und überschaubar.

Überrascht waren wir dann, als wir unter Katalog -> Product Export weitere 6 Unterpunkte vorfanden.

  • Manual Export
  • Execution Log
  • Export History
  • Configuration
  • Export Profiles
  • Export Destinations
  • Werkzeuge

Was zu Beginn eher verwirrend erschien, entwickelt sich im Verlauf der Erstellung eines DataFeeds als äußerst sinnvoll. Aber Schritt für Schritt ..

Bei der Definition des Ziels (Destination) des DataFeeds hatten auf ein wenig mehr Funktionalität als bei Wyomind gehofft, da dort nur der Export auf den eigenen Server möglich war. Fremde ftp’s sind dort nicht möglich.
Was Xtento in diesem Bereich bietet ist deutlich mehr, als zu erwarten war:

  • Local Directory
  • ftp
  • sftp
  • http
  • email
  • webservice
  • custom class

Wow! Sicherlich werden nicht immer alle Funktionen benötigt, aber die Möglichkeit einer SOAP Anbindung hätte uns an anderer Stelle viel Arbeit ersparen können…

Nachdem wir dann ein profanes ftp Ziel eingerichtet hatten, machten wir uns an die Definition des Export Profils; auch hier überraschen 7 Reiter.

xtento reiter

In der General Configuration werden Dinge wie Name und Exporttyp (es können auch Kategorien exportiert werden) , Datenkopien auf dem lokalen Server und ob ein Einzelexport (je Produkt / Kategorie eine Datei) festgelegt werden.

Bei den Zielen wählt man einfach eines der zuvor definierten Ziele. Sehr hilfreich ist hierbei, dass die Extension die festegelegten Ziele prüft und das Resultat darstellt.

Bei der Definition des Output Formats wird der Laie überrascht. Die Extension erwartet ein XSL Format. Keine Auswahllisten oder bestenfalls Drag &Drop Funktionalität, sondern die manuelle Definition des Formats. Dies wirkt im ersten Moment etwas abschreckend, nach kurzer Zeit erkennt man jedoch auch die Vorteile: Schachtelungen, Bedingungen etc. eröffnen deutlich den Variabilität. Klasse ist in diesem Zusammenhang, dass die Extension das XSL Format eigenständig prüfen kann.

xtento xsl

Im nächsten Schritt folgen umfangreiche Filtereinstellungen. Die allerdings auch im XSL definierbar sein sollten.

Der Export des Datenfeeds ist per CRON oder manuell möglich. Darüber hinaus wird auch ein Event basierender Export unterstützt. Dies kann insbesondere in Kombination mit dem SOAP oder eMail Export interessant sein.

Alle Exports werden in einem Log gelistet.

Fazit:

Wer den schnellen Export zu Google Shopping, billiger etc. durchführen will, der ist bei beiden Extensions gut aufgehoben.

Wer allerdings darüber hinaus fremde ftp’s oder gar API’s per SOAP bedienen will, der kommt an Xtento nicht vorbei. Mit ein wenig Kreativität lassen sich hier viele Dinge, für die sonst gesonderte Module notwendig sind, realisieren. Dies umfasst z.B. Mindestbestandsunterschreitungsmeldungen per eMail, Datenexport an den Logistiker im Falle von Änderungen oder Neuanlagen an Artikeldaten etc.

Die deutlich höhere Funktionalität, wird jedoch mit einer gefühlt etwas höheren Einstiegshürde bezahlt, diese wird jedoch nach den ersten XSL Definitionen (Beispiele im Preis der Extension enthalten) sehr schnell überwunden. Der Preis für das Product Feed Export Modul liegt bei € 99,- (netto).

Link: Xtento Product Feed Export

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